Gefahren von Juli 1995 bis Februar 1999 auf 35.500 km
Die BMW R850 R gehört zu den Motorrädern, die ich einem Interessenten uneingeschränkt empfehlen kann. Niedrige Betriebskosten und jede Menge Fahrspaß, gepaart mit einem guten Werterhalt.
Ich habe mir die R 850 R nach der R 1100 GS gekauft, da mir die GS - wie schon beschrieben - zu schwer war. Zur Wahl standen natürlich die 1100er und die 850er, wobei sich im direkten Vergleich der 850er Motor als der ausgeglichenere erwies. Er hat genug Leistung, auch wenn er nicht so ein Knaller wie der große Boxer ist. Für Reisen zu Zweit ist der Große allerdings die bessere Wahl.

Den Megaspaß - neben Urlaubsfahrten nach England, Italien und zweimal in die Alpen - bereitete mir die 850er bei einem Training auf der Rennstrecke von Oschersleben. Nicht nur das man dort auch als langjähriger Motorradfahrer das bewußte Kurvenfahren gut trainieren kann, nein, ich schaffte es erstmals den Zylinder in voller Schräglage auf die Straße zu bekommen. Es war ein klasse Gefühl, die Grenze der Maschine zu erreichen. Bei einem Rennen hat man mit der serienmäßigen Maschine natürlich keine Chance und so reichte es nur für den vorletzten Platz - who cares?!